Ein Bekenntnis zu Hamburg und eine Investition in die Zukunft: 250 Millionen Euro hat der Bau des neuen Beiersdorf Campus an der gleichnamigen neuen Straße gekostet, gestaltet von Hadi Teherani Architects und der Ippolito Fleitz Group.
Wie entwickelt sich die Gestaltung der Arbeitsplätze? Am 11. September 2023 eröffneten der Vorstandsvorsitzende Vincent Warnery und Arbeitsdirektorin Nicola Lafrentz gemeinsam mit der Hamburger Senatorin für Wirtschaft und Innovation, Dr. Melanie Leonhard, den neuen Beiersdorf Campus in der seit Juni neu benannten Beiersdorfstraße. Auf 51.000 Quadratmetern soll der Campus den rund 3.000 Mitarbeitenden am Standort Hamburg vielfältige Angebote für dynamisches Arbeiten bieten. Dafür wurden nach eigenen Angaben von Beginn des Planungsprozesses an die Mitarbeitenden eingebunden, um ihre spezifischen Anforderungen in die neuen Arbeitswelten zu übersetzen. Dies reichte von der Gründung eines Change-Netzwerks über den Detailplanungsprozess mit den Teams, in dem sie auf Basis ihrer Aktivitätsprofile passende Raummodule wählen konnten, bis hin zur Auswahl der Möbel und der Benennung der einzelnen Gebäude. Die Grundrissplanung und die Konzeption der unterschiedlichen Raummodule wurden nach Angaben des Dax-Konzerns auf New Work und agile Arbeitsmethoden ausgerichtet.
Der Entwurf der Konzernzentrale stammt vom renommierten Hamburger Architekturbüro Hadi Teherani Architects. Das Herzstück des Campus ist die neu gebaute Konzernzentrale. "Es war unser Anspruch, die neue Arbeitswelt nach den Bedürfnissen und Wünschen unserer Mitarbeitenden zu gestalten. Sie haben diesen Campus maßgeblich geprägt, noch bevor er fertiggestellt wurde. So ist der Campus erst zu dem geworden, was er heute ist. In den letzten Wochen habe ich persönlich viele unserer Mitarbeitenden beim Einzug begleiten dürfen: Es gab überwältigendes Feedback, und das freut uns sehr", so Nicola Lafrentz.
Die neue Konzernzentrale wurde nach dem Well-Standard gebaut. Bei "WELL" geht es vorrangig um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden: von der Planung bis hin zur täglichen Nutzung des Gebäudes sowie der neuen Arbeitswelten. Dabei werden Kriterien wie Bürogestaltung, Rückzugsbereiche, Luftqualität, Außenanlagen und Lebensmittelqualität bewertet. Zudem soll die neue Konzernzentrale den Leed-Standard erhalten, ein international anerkanntes Gütesiegel für Nachhaltigkeit in der Gebäudeplanung.